KEA veröffentlicht Positionspapier Wärmedämmung
Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) hat gemeinsam mit vier weiteren Institutionen ein Positionspapier „Über den Sinn von Wärmedämmung – Argumente zur Überwindung von Missverständnissen“ veröffentlicht.
Im Positionspapier beziehen die Experten von KEA, dem Institut für Bauphysik (IBP), dem Energieinstitut Vorarlberg, dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Ingenieurbüro Ebök Stellung zu den häufigsten Einwänden, Vorurteilen und Missverständnissen rund um den baulichen Wärmeschutz und den Einsatz von Dämmstoffen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Gebäudesanierung, die meisten Aussagen gelten jedoch gleichermaßen für den Neubau, so liefert das Dokument einleitend zahlreiche Gründe, warum der bauliche Wärmeschutz überhaupt erforderlich ist.
Neben dem Thema Energieeffizienz betonen die Autoren Argumente wie die Vermeidung von Bauschäden durch Feuchteschutz und die Möglichkeit, Schimmel durch Dämmung der Wände vorzubeugen sowie durch höhere Temperaturen der Innenwände die Behaglichkeit von Gebäuden zu steigern.
Außerdem gehen sie auf Fragen der Bauphysik ein wie den Umgang mit Feuchtigkeit in unsanierten Gebäuden und Fragen der Lüftung. Besonders ausführlich setzen sie sich mit gängigen Aussagen wie der Behauptung, Wände müssten atmen können, dem Argument, dass gedämmte Wände zu Schimmel führen und dem Brandschutz auseinander. Das Papier will damit einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten.
Das Positionspapier steht hier zum Download bereit.
Quelle: EnBauSa.de/KEA