Schallschutz spielt bei der Dämmstoffwahl untergeordnete Rolle

05. November 2015

BauInfoConsult hat in seiner aktuellen Jahresanalyse untersucht, worauf die baubegeisterten Eigenheimbesitzer beim Thema Dämmung besonders achten und worauf eher nicht.  Dabei zeigte sich, dass der Bereich Schallschutz nicht so weit oben auf der Liste steht, wie man vermuten könnte.

Betrachtet man die einzelnen Entscheidungskriterien bei den verwendeten Dämmstoffen, so wird – wie wenig zu anders zu erwarten – deutlich, dass eine hohe wärmedämmende Wirkung das wichtigste Entscheidungsmerkmal für die 321 befragten privaten Häuslebauer ist: 52 Prozent der Bauherren richtet hierauf ein besonderes Augenmerk, wenn die eigenen neuen vier Wände gedämmt werden sollen. Aber auch Bereiche wie Energieeffizienz, Preis-Leistungs-Verhältnis und eine gute Qualität sind für knapp über 40 Prozent der Häuslebauer wichtige Kriterien bei der Entscheidungsfindung.

Aufgrund der bauphysikalischen Gegebenheiten sollte man eigentlich annehmen, dass auch das Thema Schallschutz einen relativ wichtigen Rang bei der Wahl des Dämmstoffes einnimmt. So kann je nach Lage oder Art des privaten Eigenheims – etwa an viel befahrenen Straßen oder bei Doppelhaushälften – eine mangelnde Schallisolierung schnell zu einem Problem für die Bauherren werden. Umso erstaunlicher ist es, dass lediglich 30 Prozent der Befragten auf den sensiblen Bereich der schallminimierenden Wirkung achten, wenn das neue Eigenheim fachgerecht gedämmt werden soll.

Quelle: BauInfoConsult

 

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