Bundesbürger kennen ihre Heizkosten nicht

18. März 2014

Rund drei Viertel der Deutschen können ihre eigenen Heizkosten nicht exakt beziffern. Dies belegt eine Studie, die das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Essener Energiedienstleisters ista durchgeführt hat.

Die jährliche Heizkostenabrechnung kann für Verbraucher eine unangenehme Überraschung bedeuten. Denn rund drei Viertel (76%) fehlt es laut einer Studie von Forsa im Auftrag von ista an exaktem Wissen über das eigene Heizverhalten und den damit verbundenen Kosten.

Die Befragung zeigt aber auch, dass rund zwei Drittel der Verbraucher (65%) zusätzliche unterjährige Information wünschen. Mehr als die Hälfte davon wollen sogar monatlich oder häufiger unterrichtet werden – sie haben erkannt, dass nur der sparen kann, der auch weiß, was er verbraucht.

Dieser Wunsch der Deutschen nach mehr Transparenz kann bereits heute im Rahmen eines Energiedatenmanagements erfüllt werden. Dabei wird der individuelle Wärmeverbrauch in den Haushalten erfasst und per Funk an ista übermittelt.

Die Nutzer sehen dann bequem über ein Webportal oder ein Smartphone beziehungsweise Tablet jederzeit den Verbrauchsstand und die damit verbundenen Energiekosten. So bekommen sie ein echtes Gefühl für den Verbrauch und können ihr Verhalten entsprechend anpassen.

Die Bedeutung einer unterjährigen Verbrauchsinformation hat auch die Europäische Union erkannt und die Energieeffizienzrichtlinie (EED) eingeführt. Diese EED soll bereits bis Juni 2014 in jeweiliges nationales Recht umgesetzt werden.

Die Richtlinie gibt verbindliche Zielvorgaben für den effizienten Umgang mit Energie,  besonders im Gebäudebereich. Denn vor allem hier gibt es große Einsparpotenziale, da der Großteil der Energieverbräuche (ca. 85%) im Gebäudebereich, beim Warmwasser- und Heizenergieverbrauch entsteht und nicht beim Strom.

 

Quelle: ista

 

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