Außendämmung kann gegen Schimmel helfen

10. November 2012
Dämmung von außen reduziert die Schimmelgefahr im Inneren der Gebäude eher als dass sie sie erhöht. Bei einer sachgerecht ausgeführten Sanierung unter Einbeziehung der Außenwand darf es anschließend nicht zu Schimmel im Innenraum kommen.

Eingerüstetes Gebäude
Dämmung von außen reduziert Schimmel. © istock / EnBauSa.de


Schimmel in Innenräumen kann durch unzureichende oder fehlerhafte Wärmedämmung und/ oder in Wärmebrücken entstehen. Dann kondensiert die feuchte Luft aus den Räumen auf kühlen Wänden. Bei Schimmel ist Ursachenforschung wichtig. Sonst besteht die Gefahr, dass sich der Schimmel im Verborgenen weiter ausbreitet und noch größeren Schaden anrichtet.

Wer an Wänden, Decken oder Möbelstücken dunkle Schimmelpilzflecken entdeckt oder einen modrigen Geruch wahrnimmt, sollte rasch handeln. Denn Schimmelpilze in Wohnräumen können allergische Reaktionen, Atemwegsbeschwerden und bei Menschen mit schwachem Immunsystem auch Infektionen auslösen. Mit einer oberflächlichen Behandlung der befallenen Stellen ist es allerdings in der Regel nicht getan.

Eine Option zur Feuchteregulierung und Schimmelvorbeugung sind silikatische Produkte. Sie reagieren auf Luftfeuchtigkeitsveränderungen, nehmen Feuchtigkeitsspitzen auf und speichern diese. Bei zu trockener Luft geben sie die aufgenommene Feuchtigkeit wieder ab. Außerdem haben sie eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit. Die Wandoberfläche kühlt weniger beziehungsweise langsamer aus.

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