Hans-Gerd Heye

WDVS hält ein „Fassadenleben“ lang

Hans-Gerd Heye, 14. Januar 2013

Beim baulichen Wärmeschutz mit Wärmedämmverbundsystemen haben manche Bauherren „Bauchschmerzen“. Sie stellen sich die Frage: Wird die Fassade meines Hauses mit der (neuen) Wärmedämmung auch über die nächsten Jahrzehnte schadensfrei bleiben?

Diese Bedenken erhielten in der jüngeren Vergangenheit zusätzlich „Nahrung“ durch einige Medien-Berichte über die angebliche Schadensanfälligkeit von WDVS. Liebe Bauherren, ich kann Sie guten Gewissens beruhigen. Meine Antwort lautet eindeutig „ja“, wenn der ausführende Handwerker fachgerecht gearbeitet hat und bei den Detaillösungen die Montageanleitungen des Systemherstellers mit der gebotenen Sorgfalt beachtet.

Zu dem Thema Dauerhaftigkeit lohnt sich ein Rückblick in die Historie. Die Diskussion über die angebliche Schadensanfälligkeit von Wärmedämmverbundsystemen ist nämlich fast so alt wie ihre zunehmende Verwendung seit Anfang der 1960er Jahre. Schon seit Mitte der 1970er Jahre werden vom Fraunhofer Institut für Bauphysik in Holzkirchen in regelmäßigen Abständen Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit von WDVS-Fassaden durchgeführt. Das Langzeitverhalten von WDVS-gedämmten Außenwänden erforschte auch das Institut für Bauforschung aus Hannover in den 90er Jahren.

Die beiden renommierten Institute kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass sich Außenwände mit Wärmedämmverbundsystemen hinsichtlich ihrer Schadensanfälligkeit auch über einen langen Zeitraum nicht von herkömmlichen Putzfassaden ohne WDVS unterscheiden. So ist es kein Wunder, wenn heute Gebäude mit in der 60er Jahren aufgebrachter Dämmung auch noch nach mehr als 40 Jahren schadensfrei sind.

Die bei den Untersuchungen festgestellten Schäden an WDVS-Fassaden beruhten in der Regel auf Planungs- bzw. Ausführungsfehlern und nicht auf bauphysikalischen System-Problemen. Eher im Gegenteil: Die Schadensanfälligkeit von WDVS-Fassaden liegt nach Angaben des Fachverbandes Wärmedämmverbundsysteme bei weniger als ein Prozent und fällt damit sogar besonders niedrig aus. Ein Grund ist laut Fraunhofer Institut die Entkopplungswirkung der Dämmschicht.

Durch intensive Schulung der Verarbeiter im Umgang mit WDVS und die Weiterentwicklung der Systemkomponenten hat sich die Systemsicherheit zudem stetig erhöht, so dass mittlerweile generell von einer durchschnittlichen Schadensfreiheit von deutlich über 30 Jahren auszugehen ist.

Mehr Sachlichkeit ist meiner Ansicht nach also beim Thema „Dauerhaftigkeit von Fassadendämmsystemen“ gefordert. Die Grünbildung von Fassaden durch Algen ist zum Beispiel nicht, wie ein viel diskutierter Fernsehbeitrag suggeriert, ein durch WDVS gefördertes Problem. Grünbildung tritt genauso bei herkömmlichen Putzfassaden auf und wird unabhängig vom Wandaufbau maßgeblich von einer Reihe von Faktoren beeinflusst.

Dazu zählen unter anderem mangelnder Schutz vor Durchfeuchtung durch unzureichende Dach- und Fensterbanküberstände. Auch wenn nahe an der Fassade stehende Bäume oder Büsche durch Verschattung die Trocknung der Außenwand verzögern, trägt dies wesentlich zur Gefahr von Grünbildung bei.

Ausschlaggebend für die Dauerhaftigkeit einer mit WDVS ausgestatteten Außenwand ist, wie bei jeder Fassade, die fachgerechte Planung und Montage (die individuelle Standortbelastungen berücksichtigt) und die regelmäßige Wartung und Pflege. Jede Fassadenverkleidung unterliegt durch Wind und Wetter einem natürlichen Substanzverlust.

Immobilienbesitzer sollten deshalb die (WDVS-)Fassaden ihres Gebäudes regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren lassen und dabei insbesondere die Anschlussfugen auf Dichtigkeit überprüfen. Bei der Auswahl der Renovierungsanstriche ist auf einen geringen Diffusionswert und Wasseraufnahmewert zu achten.

Fazit: Wer seine Fassaden hegt und pflegt, wird mit hoher Sicherheit lange Freude an ihnen haben.

 

Kommentare  

Frank Schmitz Montag, 17. Oktober 2016 12:47
Sehr geehrter Herr Fischer! Die Sache mit dem Taupunkt fand ich sehr interessant, konnte aber aus dem verlinkten Artikel keine genaueren Angaben finden sie stark die Innenwände sind, aus welchem Baustoff diese bestehen und wie die konstante Raumtemperatur im Inneren ist sowie ob es in den Gebäuden eine kontrollierte Wohnraumlüftung gibt. ich habe zwar nicht Studiert aber mir ist schon klar das, dasss Verhältniss Wandstärke, Luftfeuchtigkeit, Innentemperatur zur Dämmstärke den Ort des Taupunktes bestimmt und dieser ist ja wohl bei jedem Gebäude anders und daher indivieduell zu bestimmen was ihre Pauschalzitate für mich nicht nachvollziehbar macht!?
Herr Frank Schmitz Montag, 17. Oktober 2016 12:12
Sehr geehrte Damen und Herren. Wir besitzen ein 1951 gebautes eingeschossiges, freistehendes Wohnhaus(130 m²). 2009 haben wir ein 140mm WDVS angebracht. Die Kosten beliefen sich aus 3157,-€ mit 1,66% Zinsen p.a. finanziert. Der Arbeitsaufwand: 112 Stunden Muskelhypotek(Eigenleistung) und 110,-€ Facheinweisung durch unseren Baubetreuer und Sanierungsberater. Vor anbringen des WDVS hatten wir in Jahresdurchschnitt 1.176,-€ Heizkosten bei Innentemperaturschwankungen von 21°C bis 23°C. Nach anbringen 476,-€ bei gleichbleibenden 23°C. Unsere Heizsaison beginnt seit Jahren erst Mitte bis Ende Oktober und Endet schon Anfang Mai da das Haus die Wärme ideal speichert. Trotz der zwei Extremwinter 2009 und 2010 mit Wochenlangen Außentemperaturen von -15°C bis -20°C waren die Heizkosten nicht sehr viel höher. Noch etwas zu Alternativen! Allein die Klinkersteine für ein Vorsatzmauerwerk (ohne die Mineralische Dämmung, Mörtel und Ankerdübel) hätten 4.723,67€ gekostet, ca. 4,5Tonnen Steine plus Sand und Zement schleppen und Mauern ist wohl doch etwas schwieriger als Stytopurplatten zu verkleben! Theorie und Praxis liegen halt weit aus ein ander und Artikel zu verlinken oder zu zitieren ist halt nicht die Praxis. Meine Meinung ist: "Eine gute Recherche im Vorfeld (rein ins Auto und da gucken und fragen wo gebaut wird und wurde) und einen guten Baubetreuer(das Geld ist sehr gut angelegt). Viel Glück Frank Schmitz aus Niedersachsen
Mieter sind nach Rundumsanierung zufrieden » Wärmedämmverbundsystem | Info Dienstag, 28. Januar 2014 19:54
[…] letzten Jahren stand dabei vor allem die Verbesserung der Gebäudehüllen durch das Anbringen von Wärmedämmverbundsystemen im Vordergrund. Voraussetzung für eine bessere Energiebilanz sei auch die Umstellung der […]
Werner Henke Donnerstag, 31. Oktober 2013 23:29
Aus aktuellem Anlass: In Göttingen hat das Sturmtief Christian am 28.10.2013 eine ca. 50m² große Fläche eines verbauten Dämmsystems von der Fassade eines Universitätsgebäudes gerissen. Das Gebäude wurde erst vor zwei Jahren eingeweiht! Auf den Bildern ist ein Polystyrol Dämmsystem ohne Verdübelung an einem Gebäude über 8 Meter Höhe zu sehen welches nicht regelkonform verbaut worden ist! Bild 1. Universitätsgebäude nach Fassadeneinsturz http://www.hna.de/lokales/goettingen/fotos-sturmschaeden-uni-goettingen-3190115.html Bild 2. Wärmedämmverbundsystem ohne Verdübelung http://www.hna.de/bilder/2013/10/28/3190115/222291037-sturmschaeden-goettingen-gw34.jpg Aus meiner Praxis weiss ich, dass aus "Kostengründen" oft entgegen der bauaufsichtlichen Zulassung an Neubauten immer wieder auf Dübel verzichtet wird. Gegenüber den Bauherren wird hierbei oft bewußt falsch beraten um gezielt über den Preisvorteil fehlender Dübel an Aufträge zu kommen! Leider sind auch bei öffentlichen Gebäuden nicht immer alle Planer zuverlässig. Da hängt es meist bei der Bauaufsicht sonst würden solche Fassadeneinstürtze nicht stattfinden! Zum Artikel des HNA: http://www.hna.de/lokales/goettingen/eilmeldung-heftiger-sturm-ueber-goettingen-landkreis-3189909.html In diesem Blog finden Sie ein paar Anmerkungen hierzu: http://blog.maler-heyse.de/2013/10/29/pfusch-am-bau-wie-der-preiskampf-grossen-schaden-anrichtet/ Werner Henke
Frank F. Rosteck Montag, 28. Oktober 2013 13:27
Kleiner Nachtrag zum Thema Brand: Menschen sterben zu 99,X % nicht an den Folgen thermischer Einwirkung, sondern durch das einatmen der Rauchgase. Wenn man sich die Materialien in den Wohnräumen ansieht, könnte einem dabei Angst und Bange werden. Dies ist aber genau so unnötig, wie die von Medienspezies geschürte Angst vor bestimmten Dämmmaterialien. Eine kleine Korrektur noch zu den nicht brennbaren Mineralfaserdämmungen: Leider sind selbst die nicht so unbrennbar wie sich das der Laie vorstellt. Das Bindemittel ist da der "Störfaktor" und wehe denen, die eine Holzfassade haben. Aufs Autofahren sollte man dann allerdings ab sofort auch verzichten, das Risiko ist um ein Vielfaches größer. Quintessenz: Energievergeudung stellt nicht die Lösung dar und "brandgefährlich" ist so manche Panikmache.
Frank F. Rosteck Montag, 28. Oktober 2013 12:55
Ich habe in über 25 Jahren Bauplanungs- und bauleitungspaxis und als zertifizierter Gebäudeenergieberater ausreichend Erfahrung mit Dämmsystemen jeglicher Art machen können (Innendämmung von Fachwerk- und Gründerzeitgebäuden, Außendämmung als WDVS und Vorhangsfassade). Jedes System ist immer nur so gut/schlecht wie der Planenende und Verarbeitende. Wem allerdings im Bereich Bauphysik die notwendigen Er(kenntnisse) fehlen, der kann keine schadensfreie Arbeit abliefern. Herr Fischer ist scheinbar nur dazu in der Lage das schlechte anderer beurteilen zu wollen um daraus fehlerhafte Allgemeinplätze zu generieren. Genau so wenig wie es den schlechten Architekten gibt, gibt es das schlechte System. Man muss "nur" dazu in der Lage sein, auf Grundlage aller Parameter das passende System empfehlen zu können (baukonstruktiv, standortbezogen, monetär etc.) . Simpelformeln und pauschale Aussagen mögen zwar den Zeitgeist bedienen (ala Blödzeitung), aber das trägt nichts fachliches in sich. Wie ernst man jemanden in Sachen Bauphysik nehmen kann/sollte, der vor Zeiten noch ernsthaft behauptet hat Dämmung dämme nicht und eine Einfachverglasung sei einer Mehrfachverglasung überlegen mag der geneigte Leser selber beurteilen ... Das eine Fassadendämmung i. d. R. z. B. keine 40 % des Heizwärmeenergieverbrauchs eines Gebäudes einsparen kann sollte eigentlich klar sein, aber um Polemik besser verbreiten zu können sind Extreme sicher besser geeignet. Zum Thema monetäre Amortisation im privaten Bereich: Wann rechnet sich die Anschaffung eines Pkw? Das die Dämmung eines Bauteils insbesondere die thermische Behaglichkeit in den Räumen steigert (oder gar erstmals herstellt) können all die bestätigen, die dieses Vorher-/Nach"phänomen" am eigenen Leib erlebt haben. Welche mathematische Formel setzt man hierfür an? Das hat keinen "Wert"? Die technische Ausführung und die Art des Dämmstoffs spielt hierbei praktisch keine Rolle. Wer eine "WDVS-Allergie" hat, kann "Generika" verwenden ;-) In diesem Sinne: "Nur eine nicht benötigte kWh ist eine gute". Das nichtbeheizen von Wohnräumen ist zwar auch ein Lösungsansatz, aber dann schlagen sich die Gesetze der (Bau)physik u. U. auf den inneren Oberflächen der Bauteile nieder. Von "Befindlichkeitsstörungen" der Bewohner abgesehen.
Günter Selleng Sonntag, 07. April 2013 08:48
Obwohl WDVS vom Staat gefördert und von vielen Herstellern angepriesen wird,liest man in letzter Zeit immer wieder negative Schlagzeilen von Brandgefährdung und schnelle Brandausbreitung,Schimmelbildung hinter der Fassade usw. Auch der Wärmedämmeffekt wird von manchen Instituten angezweifelt. Gute Bewertungen gibt es dagegen von Hinterlüfteten Fassaden,wobei hier mineralische Fassadendämmplatten verwendet werden und somit Schimmelbildung durch die Hinterlüftung ausgeschlossen wird.Mineralische Fassadendämmplatten sind nicht brennbar und bieten so ein viel besseren Brandschutz und damit mehr Sicherheit für die Bewohner.
Konrad Fischer Freitag, 05. April 2013 02:39
Problem ist halt, wer guckt wann und wie oft hinter die Verkleidung. Das verharzte MIWO-Gewöll hat auch den Taupunkt in sich und wird dann naß und verschimmelt. Außerdem brennt es - dank der Verharzung. Fazit: Alle Fassadendämmstoffe können Pfusch gebären. Ist halt Physik. Und die ist ohne Gnade. Konrad Fischer
Heidmüller Montag, 25. März 2013 10:40
Hallo, um mich mal einzumischen bzw. etwas anderes dazu zu geben. Am besten mal davon abkommen von WDVS oder ähnlichem. WIr montieren seit über 20 Jahren vorgehängte, hinterlüftete Fassadensysteme aus Aluminium oder GFK. Wartungsfrei!!! Mit bis zu 40 Jahren Garantie vom Hersteller. Also wer sich heutzutage noch für Putz und Styropor entscheidet, darf nicht meckern wenn er alle 5 Jahre Streichen muss oder feuchte/schimmlige Wände hat. Mineralwolle und ein hinterlüftetes System. Das empfehle ich. Und man hat Ruhe, zumindest an der Fassade am Haus ;) Liebe Grüße P. Heidmüller
Konrad Fischer Samstag, 23. März 2013 17:32
Nochwas: Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP hat den Temperaturverlauf an Fassaden langfristig gemessen. Dämmfassaden werden demnach viel kälter als Massivfassaden und unterschreiten deswegen den Taupunkt wesentlich länger. Genau deswegen sind sie so anfällig für Feuchte, Frost, Algen und Schimmel. Sie sollten mal beim IBP nach den entsprechenden Untersuchungen nachfragen. Diese widerlegen Ihre obigen Ansagen. Gönnen Sie Ihren Besuchern doch etwas mehr Wahrheit und Bauphysik, nicht nur sto-Unterstützung!
Ralf Dühlmeyer Dienstag, 21. Mai 2013 16:35
Ach Herr Fischer, das hatten wir doch alles schon. Ich habe Ihnen schon vor Jahren eine Wette angeboten, bei der Sie die Kosten einer Dämmung übernehmen und Ihre Polemik einstellen sollten, wenn denn eine Dämmung bei fachgerechter Montage beweisbar Energie einspart (und - ich erhöhe - nicht "absäuft"): Sie haben sich schlicht aus dem Staub gemacht und die Wette bedauerlcher Weise nicht angenommen. Schade, denn dann wäre Ruhe. Es zeigt aber, dass Sie nicht den Mut haben, zu Ihren eigenen Verlautbarungen zu stehen! Ich bin mal gespannt, mit welcher Ausrede Sie diesmal wieder verdunsten.
Oli Montag, 04. März 2013 14:19
Für kühle Rechner empfehle ich das Themen-Special in der aktuellen Ausgabe von Capital (http://www.capital.de/politik/:Energiepolitik--Die-Daemm-Falle--Skandal-hinter-der-Fassade/100049787.html#comment_login). Die schadensfreie Lebensdauer von Styropor-WDVS liegt laut Fraunhofer-Informationen im Schnitt nur bei 22 Jahren, auch wenn das System professionell angebaut wurde, die wirkliche Wärmeeinsparung der Fassadendämmung "deutlich unterhalb von 20 Prozent. " Daher kühl kalkulieren, ob sich das wirklich lohnt. Und bei den Vollkosten immer Wartung, Reparatur, Entsorgung einbeziehen. Der Markt bietet interessante Alternativen zur Erdöl-Sanierung à la Polystorol!
Konrad Fischer Samstag, 23. März 2013 12:54
Interessant! Und noch interessanter, was die KfW zur grundsätzlich ausbleibenden Wirtschaftlichkeit energischer Sanierereien trotz KfW-Unterstützung herausgefunden hat: http://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/kfw-studie-energie-sanierung-ist-teurer-als-ihr-nutzen/7954384.html. Das wird die zur wirtschaftlichen Planung verpflichteten Architekten und Ingenieure schmerzen, denn bei unwirtschaftlicher Planung entfällt der Honoraranspruch und Schadensersatzanspruch des fehlbeplanten Auftraggebers entsteht. Diese Breaking News fehlt bisher auf Enbausa. Vielleicht wg. der allzufreundlichen Unterstützung durch interessierte Kreise? Faire Aufklärung tut so not!
Werner Henke Samstag, 06. April 2013 00:29
Hallo zusammen, den Beitrag von Herrn Heyde kann ich voll und ganz Bestätigen. Ich kann von einem Wärmedämmverbundsystem berichten welches 1977 von meinem Schwiegervater (Stukkateurmeister) bis zum heutigen Tage schadensfrei ist. Dieses System wurde in 1995 von mir mit einem Silikonharzanstrich erstmalig überarbeitet (Wartungsanstrich). An einer Nordseite des Gebäudes war zu diesem Zeitpunkt ein partizieller Algenbefall. Welcher jedoch keinerlei Schäden am Wärmedämmverbundsystem und der Putzbeschichtung ausgelöst hatte. Wie man Algen und vorzeitige Verschmutzung an Wärmedämmverbundsystemen erfolgreich verhindert können Sie hier einen Fachartikel nachlesen. https://www.xing.com/net/pri80ac7ax/energieeinsparung/know-how-beim-energiesparen-und-verbrauchen-37869/fordert-wdvs-die-verschmutzung-der-fassade-20344378/20361744/#20361744 Vorrausetzung für eine dauerhaft schadensfreie Fassade ist neben dem geeignetem System natürlich auch die fachgerechte Ausführung. Ganz "nebenbei" lassen sich mit einem Wärmedämmverbundsystem erheblich Heizkosten sparen. Hier sehen Sie detailierte Thermografie Aufnahmen von zwei Reihenhäusern mit und ohne Wärmedämmverbundsystem. http://henke-daemmtechnik.de/Fassade/fassade.html Warum ständig Unwahrheiten über Wärmedämmung in den Medien auftauchen? Dazu habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden: "Bad news are good news", so lautet der Fachbegriff in der Medienpsychologie. http://www.perspektive-mittelstand.de/Medienpsychologie-Bad-news-are-good-news/management-wissen/3159.html "Bad news are good news", = Garantiert hohe Aufmerksamkeit und somit hohe Einschaltquoten und Seitenzugriffe im Internet. Daraus lassen sich über Werbekunden hohe Werbeeinnahmen erzielen. Wem dies noch nicht Bekannt sein sollte: Mit Unwahrheiten lässt sich heutzutage wesentlich mehr Geld verdienen wie mit ehrlicher und seriöser Arbeit! Dies gilt ganz besonders für Journalismus. Was dem einem schadet hiflt der anderen Branche zu überleben. Gegen die Medien zu kämpfen ist wie David gegen Goliath. Selbst die Industrie tut sich da mächtig schwer. Man sieht und staunt: http://www.waerme-im-dialog.de/debatten.html Das schlimme dabei, das selbst scheibar "gut gebildete" Leute auf sowas reinfallen. Hier ist ein gutes Beispiel für jemanden der mit Unwahrheiten extrem hohe Aufmerksamkeit erzeugt und über Google erfolgreich Werbeanzeigen in seiner Homepage verkauft. Jeder Klick auf eine Werbeanzeige von Google erzeugt bei diesem netten Herrn Gewinn!!!! http://www.konrad-fischer-info.de/ Schönen Gruß Werner Henke PS. Meine Thermografie Aufnahmen sind echt und nicht manipuliert. Bei Interesse kann gerne mit einem Infrarotthermostat nachgemessen werden!
Pia Grund-Ludwig Freitag, 05. April 2013 16:29
Lieber Herr Fischer, wir halten uns, wie immer, an seriöse Informationen. Die KfW spricht nicht, wie Sie behaupten, von einer "grundsätzlich ausbleibenden Wirtschaftlichkeit" und widerspricht auch den Presseberichten, die die Studie so interpretieren: http://www.impulse.de/finanzen/:Studie-des-Prognos-Instituts--KfW--Waermedaemmen-lohnt-sich-doch/1033872.html. Andere sehen das ähnlich: http://www.enbausa.de/finanzierung-beratung/aktuelles/artikel/experten-verweisen-auf-rentabilitaet-von-sanierung-3310.html. Generelle Aussagen wie "Sanierung rechnet sich immer" oder "Sanierung rechnet sich nie" machen aber aus meiner Sicht ohnehin keinen Sinn. Notwendig ist die sachkundige Betrachtung und Berechnung des einzelnen Objekts, dann kann sich Sanierung mittelfristig rechnen, und dafür gibt es nun wahrlich genug Beispiele. Pia Grund-Ludwig
Holger Samstag, 19. Januar 2013 11:36
Hallo, ich seh das Problem auch nicht, wenn das Anbringen vom Fachmann erledigt wird und die Fassade alle Jahre ( 10 Jahre ) vom groben Schmutz/Grünzeugs gereinigt und mit guter Außenfassade neu gestrichen wird, dann hält die Ewig :) Ist wie beim Auto, gute Pflege = lange Spaß am Auto/Lack. Gruß Holger

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