WELT im Wertewandel: Die Dämm-Kritiker haben das Rechnen entdeckt!
Das Wichtigste vorneweg: Das Ende der seit Jahren anhaltenden Negativ-Presse zum Thema „Dämmung“ ist offenbar eingeläutet. Der bisher eher dämmkritische WELT-Redakteur Michael Fabricius hat erkannt, dass Pauschalaussagen gegen die Dämmung wenig bis keine Substanz haben und am 10. April 2015 in seinem Beitrag „Ölpreis-Absturz macht Wärmedämmung absurd“ mit einem der größten Energiespar-Irrtümer aufgeräumt: Dass Dämmung generell unwirtschaftlich sei. Richtig ist, dass sich eine Wärmedämmung nur dann nicht rechnet, wenn Heizöl und Gas immer billiger werden. So kommt Fabricius in der WELT zum Ergebnis, dass sich eine Fassadendämmung ab einem Heizölpreis unter 70 Cent pro Liter nicht lohnt. Ist der Preis höher, lohnt sie sich aber sehr wohl.